falls in Lehr- und Arbeitsbuch angemessen berücksichtigt und gefördert.
Das Lehrwerk besteht aus vier eng miteinander verbundenen Bestandteilen: Lehrbuch, Arbeitsbuch, drei Kassetten sowie diesem Lehrerhandbuch für KL
Lehrbuch
Das Lehrbuch besteht aus 17 Lektionen. Die ersten 15 Lektionen behandeln Themen und Situationen des alltäglichen Lebens, die 16. Lektion hat landeskundlichen Charakter und die letzte Einheit des Buches bietet verschiedene Textsorten zur Lektüre: Zeitungsartikel, Erzählungen, Märchen, Witze etc.
Die Lektionen des Lehrbuches sind in kleinere Abschnitte (A, B, C,...) unterteilt. Diese Teilkapitel bereiten eine thematische Einheit in mehreren Schritten auf bzw. erweitern die Lexik und Grammatik der vorangegangenen Abschnitte.
Neue Lexik und grammatische Strukturen werden in der Regel in situativ eingebetteten Dialogen präsentiert. Bei einigen Lektionen (z. B. Lektion 3 und 4) wird die illustrierte themenrelevante Lexik den Dialogen vorangestellt, um den thematischen Einstieg zu erleichtern.
Die wichtigsten Redemittel in Form von Fragen und Antworten werden nach den jeweiligen Abschnitten in farbig unterlegten Pfeilen hervorgehoben. Neue grammatische Strukturen (Endungen, Konjugationen u. ä.) erscheinen neben den Texten auf kleinen Karozetteln. Diese ersetzen nicht die ausführlicheren Tabellen und Erklärungen des Grammatikkommentars (Seite 156-193 im Lehr-buch), erleichtern jedoch durch die optische Hervorhebung den Lernenden die Anwendung der neuen Strukturen im Unterricht.
N.K h den einführenden Dialogen oder Texten finden Sie häufig Partnerübungen. '.ie dienen zur Vorbereitung des Transfers, d. h. die Lernenden sollen bereits hier beginnen, das Gelernte in ähnliche Situationen zu übertragen.
In den lektionen wird oft die Frage gestellt: Es te?/Es önZDieTN erhalten hier du Möglichkeit, über sich selbst zu sprechen, und sich so im Rahmen des Unter- lu bis besser kennen/ulemen. Es hat sich gezeigt, Ungarisch beglaubigte Übersetzung daß viele TN es als äußerst iiniinueiend empfinden, die gelernte Thematik auf sich selbst anzuwenden. Au- m i'I* m I(ihren diese persönlichen Gespräche erfahrungsgemäß zu einer anqe- m iiiin ii und lockeren Unterrichtsatmosphäre.
Am Ende der ersten acht Lektionen finden Sie Ausspraehrübungen, die auf die phonetischen Schwierigkeiten deutschsprachiger lernender abgestimmt sind. Diese Übungen sind alle auf den Kassetten aufgezeichnet.
Im Anhang des Lehrbuchs befindet sich ein ausführlicher Grammatikkommentar (Seite 156-193), der zu jedem Lektionsabschnitt eine allgemeinverständliche, von grammatischer Fachterminologie weitgehend entlastete Beschreibung der neu eingeführten grammatischen Strukturen sowie Tabellen und Beispielsätze enthält. Die folgende Grammatikübersicht (Seite 194-201) faßt die ungarische Grundgrammatik in tabellarischer Form zusammen.
Den Abschluß bildet der ungarisch-deutsche Lektionswortschatz (Seite 202- 228), der die Vokabeln in der Reihenfolge ihres ungarisch übersetzung eur Auftretens auflistet.
Arbeitsbuch
Die Lektionen des Arbeitsbuchs sind ebenfalls in die Abschnitte A, B, C, ... unterteilt. Die Abschnitte des Arbeitsbuchs entsprechen den gleichnamigen Ab-schnitten des Lehrbuchs, d. h. der Abschnitt 2 A im Arbeitsbuch liefert die Übungen zu dem A-Teil der 2. Lehrbuchlektion. Das Übungsmaterial des Arbeits-buchs enthält Wortschatz- und Grammatikübungen, Übungen zum Hörverständnis, kreative und spielerische Übungen sowie weiterführende Lesetexte. Die verschiedenen Bereiche des Spracherwerbs werden gleichermaßen berück-sichtigt.
Kassetten
Die Kassetten enthalten die Dialoge und Texte des Lehrbuchs sowie die bereits erwähnten Aussprache- und Hörverständnisübungen. Der Einsatz der Kassetten im Unterricht fördert das Hörverstehen der Lernenden und gewöhnt sie schrittweise an ein natürliches Sprechtempo. Die Flexibilität des Hörverstehens wird deutlich gefördert, wenn die TN von Anfang an mit verschiedenen Stimmen, und nicht nur mit der Stimme ihres KL konfrontiert werden.
Allgemeine didaktisch-methodische Hinweise
Die Fertigkeiten Hörverstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben
Das Hauptlernziel eines kommunikativen Unterrichts ist die Befähigung zur Kommunikation. Kommunikative Kompetenz wird erreicht durch die Förderung und Entwicklung der vier Fertigkeiten, die Kommunikationsfähigkeit bewirken: Hörverstehen, Sprechen, Lesen und Schreiben. Hörverstehen und Sprechen stehen an erster Stelle, da die Hauptmotivation der TN erfahrungsgemäß die mündliche Verständigung im Land der Zielsprache darstellt. Die anderen beiden Fertigkeiten werden aber deshalb nicht vernachlässigt.
Hörverstehen
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Ein Deutscher steht in Budapest auf der Straße, sucht eine bestimmte Adresse und fragt in einwandfreiem Ungarisch nach dem Weg. Ein hilfsbereiter Ungar erklärt ihm, wie er zu der gesuchten Straße kommt, doch er versteht seine Erklärungen nicht. Sicherlich werden viele Ihrer TN von ähnlichen Erfahrungen berichten. Sie haben jahrelang eine Fremdsprache gelernt und sprechen sie auch recht gut, doch wenn das Hörverstehen nicht ausreichend geschult wurde, sind sie überfordert, wenn sie mit Mutter- im land der Zielsprache kommunizieren wollen.
Textzusammenhang zu erschließen, berücksichtigt werden. Es können drei verschiedene Stufen des Hörverstehens praktiziert werden. Die Aufgaben müssen dementsprechend formuliert werden.
Beim Globalverständnis geht es lediglich darum, daß die TN einen Gesamteindruck bekommen, Situation und Thema eines Dialogs einordnen können: Worum geht es in dem Gespräch? Wer spricht mit wem? Wo könnte die Szene spielen? Was für eine Situation liegt vor? So können Sie z. B. neue Dialoge des Lehrbuchs präsentieren. Falls im Text sehr viele neue Vokabeln Vorkommen, sollten Sie ihn vorentlasten, d. h. die wichtigsten neuen Wörter werden vor dem ersten Hören erarbeitet.
Der nächste Schritt ist das Grobverständnis, bei dem die TN Intentionen der Sprecher bzw. Schritte des Dialogverlaufs aufnehmen müssen.
Beim Detailverständnis geht es schließlich darum, inhaltliche und sprachliche I inzelheiten zu verstehen.
Auch für menschliche Übersetzer sind es wertvolle technische Hilfsmittel. Zu den am häufigsten eingesetzten Werkzeugen gehören Terminologiedatenbanken sowie Übersetzungsspeicher, die beim Auftreten von schon einmal übersetzten Formulierungen automatisch die gespeicherte Übersetzung zur Übernahme vorschlagen. Suchmaschinen für das World Wide Web haben zur Verbesserung der Übersetzungsqualität beigetragen, da ein Übersetzer mit ihrer Hilfe schneller überprüfen kann, ob eine Formulierung in der Zielsprache möglich oder in der jeweiligen Textsorte üblich ist. Auch die Informationsrecherche wird durch das Internet wesentlich erleichtert.
Urheberrecht
Das Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz) weist in § 3 Übersetzungen als persönliche geistige Schöpfungen und somit als geschützte Werke aus „Übersetzungen und andere Bearbeitungen eines Werkes, die persönliche geistige Schöpfungen des Bearbeiters sind, werden unbeschadet des Urheberrechts am bearbeiteten Werk wie selbständige Werke geschützt.“[9]
Qualitätsnormen für den Übersetzungsprozess
Allgemeines Qualitätsmanagement
Wie auf alle anderen Produktionsprozesse und Dienstleistungen können auf Übersetzungsprozesse Normen angewendet werden, die der Sicherung eines festgelegten Qualitätsniveaus dienen sollen. Das bekannteste Beispiel hierfür sind die Qualitätsmanagementnormen der ISO 9000-Normenreihe. Diese Normenreihe definiert allgemein einsetzbare Elemente für nachvollziehbare Qualitätssicherungsprozesse. Seit einiger Zeit existieren jedoch spezifische Normen für die Übersetzungsbranche.
DIN 2345: „Übersetzungsaufträge“
→ Hauptartikel: DIN 2345
EN 15038 Übersetzungsdienstleistungen
Am 1. August 2006 trat die EN 15038 „Übersetzungsdienstleistungen“ in Kraft, die ebenfalls als DIN-Norm DIN EN 15038 vorliegt, womit eine Registrierung oder Zertifizierung nach DIN 2345 nicht mehr möglich ist. Auftraggeber und Übersetzer können aber als freie Vertragspartner weiterhin auf diesen Text verweisen. Im Gegensatz zur DIN 2345 konzentriert sich die neue Norm stärker auf das Projektmanagement im Übersetzungsprozess und weniger auf die Übersetzung (Kernprozess) selbst. Dadurch sowie durch einen höheren Anteil an „Muss“-Bestimmungen ist die Norm für Einzelübersetzer schwerer einzuhalten als für Übersetzungsbüros. Hinter Festlegungen der DIN 2345 wie zu Mitwirkungspflichten des Kunden und zur erlaubten Verwendung der Übersetzung fällt die EN 15038 zum Teil zurück.[10]
Gemäß EN 15038 erstrecken sich die Anforderungen an den Übersetzungsdienstleister auf folgende Bereiche:
• der Zweck und Einsatzbereich der Übersetzung
• die Dokumentation
• die personellen und technischen Ressourcen
• das Qualitäts- und Projektmanagement
• die vertraglichen Rahmenbedingungen
• die Arbeitsprozesse
• eventuell angebotene zusätzliche Dienstleistungen
Übersetzungsdienstleister können sich von verschiedenen akkreditierten Zertifizierungsdienstleistern hinsichtlich der EN 15038 zertifizieren lassen. Daneben gibt es speziell in Deutschland noch eine von DIN CERTCO geführte Datenbank in der Unternehmen gegen eine geringe Gebühr gelistet werden, die eine Konformitätserklärung zur Einhaltung der Prozesse der EN 15038 abgegeben haben. Diese erhalten dann einen Registrierungsbescheid und dürfen mit dem Logo von DIN CERTCO werben. Allerdings erfolgt im Gegensatz zu einer Zertifizierung keine Prüfung durch DIN CERTCO. Das Angebot der Registrierung wird von vielen Unternehmen in der Branche und den Branchenverbänden kritisch gesehen, da leicht die Registrierung mit einer Zertifizierung verwechselt werden kann.
Ein wichtiger Vorteil der neuen Norm ist es, dass sie in 29 Ländern vorliegt und kann damit die internationale Zusammenarbeit erleichtern. Die aktuelle Diskussion zeigt, dass die Norm nicht unumstritten ist.[11] Im Abschnitt „Vereinbarung zwischen dem Kunden und dem Übersetzungsdienstleister“ definiert die EN 15038 die Dienstleistungsspezifikation.
ISO 17100 Übersetzungsdienstleistungen
Seit 2011 wird international an einer Nachfolgenorm der EN 15038 gearbeitet. Relevancia: Your Website Is Ready - InfinityFree (lovestoblog.com) Die ISO 17100 basiert in wesentlichen Inhalten auf der EN 15038 und liegt seit 2013 als Normentwurf vor.
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